Daimler schließt Milliarden-Vergleiche in den USA ab – Neue Chance für deutsche Betroffene des Abgasskandals
+++ Update +++: Daimler-Zahlungen von Gericht bestätigt! Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Daimler-Fahrer in Deutschland!
Im September 2020 stimmten die Behörden in den USA dem Vergleichsangebot von Daimler zu. Jetzt wurde dies offiziell von einem US-Bundesgericht bestätigt. Damit zahlt Daimler Milliarden-Vergleiche an geschädigte Diesel-Besitzer und die US-Behörden.um den langjährigen Rechtsstreit endgültig beizulegen. Obendrauf ist eine Zivilstrafe in Höhe von 875 Millionen Dollar fällig. Lassen Sie jetzt kostenlos prüfen, ob auch Sie im Rahmen des Daimler Abgasskandals betrogen wurden!

Daimler macht Haken hinter den Diesel-Vergleich in den USA
Durch die offizielle Zustimmung des Bundesgerichts wird der im September letzten Jahres geschlossene, milliardenschwere Vergleich rechtskräftig. Damit werden rund 250.000 Verfahren zwischen Daimler und geschädigten Diesel-Fahrern beendet. Hinzu kommt eine Zivilstrafe in Höhe von 875 Millionen Dollar, die der Konzern nun zahlen wird. All dies ist auch für Daimler-Besitzer in Deutschland ein wichtiges Signal. Denn alles deutet darauf hin, dass die Luft für den Autobauer auch hierzulande immer dünner wird und er kurzfristig auch in seinem Heimatland für die millionenfache Abgas-Manipulation Verantwortung übernehmen muss.
Donnerstag, 19. August 2020
Neue Hoffnung für die deutschen Betroffenen des Daimler-Abgasskandals: Über 2 Milliarden Dollar hat Daimler allein in den USA bereitgestellt, um Rechtsstreitigkeiten mittels Vergleich aus dem Weg zu räumen. Durch diese Daimler Vergleiche in den USA steigen die Chancen auf Entschädigung nun auch für deutsche Verbraucher.
Diese offizielle Mitteilung von Daimler in den USA lässt auch deutsche Verbraucher aufhorchen: In der vergangenen Woche ließ der Autobauer inzwischen offiziell verlauten, dass man sich bereits mit Behörden und Geschädigten auf Vergleiche im Gesamtwert von rund 2,2 Milliarden US-Dollar geeinigt habe. Einzig eine Zustimmung der zuständigen Behörden und Gerichte stünde noch aus.
Konkret sei geplant, eine Verbraucher-Sammelklage mit rund 700 Millionen Dollar per Vergleich zu beenden. Weitere 1,5 Milliarden Dollar sollen für Vergleiche mit US-Behörden, darunter die US-Umweltbehörde EPA, die Umweltabteilung des US-Justizministeriums und andere, aufgewendet werden.
Daimler Vergleiche in den USA – was heißt das für Betroffene in Deutschland?
Aufgrund der geplanten Vergleiche von Daimler in den USA kann nun gemutmaßt werden, dass der Konzern auch in Deutschland „ausreichend bilanzielle Vorsorge“ betrieben hat, um auch hier „die erwarteten Gesamtkosten der Vergleiche“ stemmen zu können. Somit steigen die Chancen, dass auch in Deutschland die betrogenen Autokäufer mit satten Entschädigungen und erfolgreichen Urteilen rechnen können. Offenbar kalkuliert der Autobauer damit, zukünftig hohe Summen an die geschädigten Verbraucher zu zahlen.
Denn nicht nur in den USA hat Daimler Benz illegale Abschaltsysteme in beliebten Automodellen verbaut. Auch in Deutschland warten hunderttausende betrogene Autokäufer auf eine angemessene Entschädigung. Auf unserer Themenseite zum Mercedes Abgasskandal lesen Sie, welche Modelle manipuliert sind und wie wir auch Ihnen helfen können, sich gegen Daimler zu wehren.
Mehr zum Mercedes Abgasskandal erfahren Sie auch in unserem Video mit Rechtsanwalt und Experte Markus Decker:Neues erfolgreiches Daimler-Urteil von Decker und Böse – Kaufpreis zurückerstattet
In Deutschland ist es auch mehrere Jahre nach Autokauf noch möglich und sinnvoll, mit einem erfahrenen Anwalt gegen den Daimler Konzern zu klagen. In Einzelurteilen werden meist individuelle und damit auch oft höhere Beträge erzielt, als mit Sammel-Vergleichen der Prozessfinanzierer erreicht werden kann.
So hat das Landgericht Stuttgart (Aktenzeichen 20 O 5/20) beispielsweise bereits unsere Meinung bestätigt, dass Fahrzeuge, die nicht den angegebenen Abgaswerten entsprechen, mängelbehaftet sind. Durch die Überschreitung der vorgegebenen maximalen Emissionswerte im realem Fahrbetrieb hätte das Auto allerdings keine Zulassung erhalten dürfen. Dadurch drohte dem Fahrzeughalter nicht nur ein massiver Wertverlust, sondern sogar die Stilllegung seines Autos. Das Verhalten von Daimler war „jedenfalls fahrlässig“, urteilte das LG Stuttgart.
Obwohl er das Fahrzeug bereits 2014 gekauft hatte, konnten wir für unseren Mandanten den kompletten Kaufpreis plus Deliktzinsen zurückbekommen. Der Kläger musste sich dabei lediglich eine kleine Pauschale für die gefahrenen Kilometer anrechnen lassen.
Auch betroffen? Vollen Kaufpreis auch nach Jahren zurückerhalten!
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