Falsche Verbrauchsangaben der Autohersteller – was können Verbraucher tun?
Eine Studie hat ergeben, dass der Verbrauch von Neuwagen, 39 Prozent mehr beträgt, als offiziell von Herstellern bekanntgegeben worden ist. Demnach decken sich die Werte des Verbrauchs im Straßenverkehr mit den Herstellerangaben nicht. Die Autohersteller haben also bewusst falsche Verbrauchsangaben gemacht. Die berechnete CO2 Reduktion wird nach Angaben einer dazugehörigen Studie nicht eingehalten.

Falsche Verbrauchsangaben: Einer Studie nach verbrauchen Neuwagen 39 Prozent mehr!
Im Jahre 2017 hatte ein durchschnittlicher Neuwagen 39 Prozent mehr Verbrauch als angegeben. Die Umweltorganisation International Council on Clean Transportation ICCT hatte die Daten von 1,3 Millionen Fahrzeugen aus acht europäischen Ländern erhoben und miteinander verglichen. Im Vergleich zum Jahre 2016 ist der Verbrauch lediglich um einen Prozentpunkt gesunken und dies trotz aller Diskussionen und Debatten um den Dieselskandal. Dabei ging es vor allem um falsche Angaben im Hinblick auf den Stickstoffdioxid-, aber auch beim CO2 Ausstoß und beim Spritverbrauch.
Seit dem Jahre 2012 wertet und bewertet die ICCT Daten zum Verbrauch von Neuwagen aus. Auch ältere Modelle werden in diesem Zusammenhang auf Verbrauch untersucht. Im Jahre 2001 hatten Neufahrzeuge einen Kraftstoffverbrauch von lediglich 8 Prozent mehr als offiziell bekannt gegeben. Im Durchschnitt mussten Fahrzeugbesitzer Mehrkosten in Höhe von 400 Euro für den Sprit zahlen.
Wettbewerbsdruck führte zu falschen Verbrauchsangaben
Die Abweichungen resultieren aus dem Bemühen, den CO2 Ausstoß der Fahrzeuge zu verringern. Angaben des ICCT zufolge, wurde die Hälfte der auf dem Papier erbrachten CO2 Reduktionen seit 2001 tatsächlich erreicht. Deshalb fordert der Geschäftsführer der ICCT in Europa Strafzahlungen für Autohersteller, die sich durch die Angabe unrealistisch niedriger Verbrauchsangaben einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bewerbern schaffen wollen. Nach Auffassung der ICCT könne es nur damit gelingen, die Abweichung zwischen offiziell bekannt gegebenen und realen Verbrauchswerten zu senken.
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