Dieselfahrverbot Köln
Dieselfahrverbot Köln: Es ist beschlossen!
Nachdem Fahrverbote in vielen deutschen Städten diskutiert oder aber auch schon eingeführt wurden, kommt es nun auch in Köln zu einem Dieselfahrverbot. Demnach sind dadurch aktuell in Köln 85. 000 Dieselfahrzeuge vom Verbot betroffen. Viele fallen unter die Abgasklasse 4 oder schlechter, für die das Verbot ab April 2019 gilt. Der Großteil aber hat ein Dieselfahrzeug der Euro 5 Norm, für den das Fahrverbot ab September 2019 gelten soll. Viele Kölner reagieren mit Unverständnis auf die das Urteil, denn immer öfter warnen Unternehmen aber auch private Autofahrer vor dem Dieselfahrverbot, denn für nicht wenige bedeutet das Fahrverbot ein großes finanzielles Problem.
Dieselfahrverbot Köln: Stimmen Betroffener zu drohenden Problemen
Robert P., der einen Alfa Romeo G.T. der Schadstoffklasse 4 fährt, meint zum Beispiel: „ Der Planet geht vor die Hunde, inzwischen ist wohl allen klar, dass wir uns um die Umwelt kümmern müssen, dazu gehört eben auch, dass wir in den Städten atmen können.“ Kein Verständnis jedoch habe er für die Autoindustrie, „die den Verbraucher beim Abgasskandal belogen habe, und nun auch die Nachrüstungen nicht zahlen wolle.“ Den deutschen Autoherstellern gehe es dabei nur darum, „die Dividende ihrer Aktionäre zu sichern, und das mit Unterstützung der Bundesregierung,“ so P.. Sein Auto müsse er nun mit großem Verlust verkaufen, da er von seinem Autobauer sowieso nichts zu erwarten habe.
Für Jonas L. aus Neu- Ehrenfeld sei die Debatte um Fahrverbote längst überfällig. Unverständlich ist für ihn jedoch, dass die Autobauer sich nicht bereit erklären würden, die Nachrüstungen zu übernehmen. So sollte es nach seiner Auffassung selbstverständlich sein, dass Konzerne, die in den Abgasskandal verwickelt sind, Nachrüstungen oder Entschädigungen komplett übernehmen müssten. Die nun angebotenen Umtauschprämien der Autohersteller seien, wie in vergangenen Zeiten die Abwrackprämie, „reine Bauernfängerei.“ Da er aber ohnehin schon in der Vergangenheit für sich beschlossen hatte, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, sei es für ihn nicht das Ende der Welt. „Ärgerlich ist das Fahrverbot jedoch trotzdem denn aktuell weiß ich noch nicht, was ich mit seinem Golf Variant, Abgasklasse 4 machen soll.“ , so L. Sabine E. hingegen will momentan nur abwarten, denn „das Fahrverbot sei für sie ein Worst- Case Szenario“. Im Oktober 2019 wird sie ihren Citroen DS 3 mit der Abgasnorm 5 abbezahlt haben, nach dem heutigen Stand der Dinge wird sie ihn jedoch schon einen Monat früher nicht mehr in der Kölner Innenstadt fahren dürfen. „Mein Arbeitsweg erfordert täglich eine Tour durch die Stadt“, die ihr mit dem Dieselfahrverbot nicht mehr möglich sein wird.
Dieselfahrverbot Köln: Stimmen Betroffener zur Bundesregierung
Besonders fassungslos mache E. die Haltung der Bundesregierung und das fehlende Schuldbewusstsein der Autoindustrie. Auch Katrin R. und Michael R. sowie deren Kinder sind stark betroffen vom Dieselfahrverbot. Ob Fußball- Spiele, Ausflüge oder Reitunterricht- der VW Sharan der Familie wird tagtäglich genutzt. Ab dem 1. September soll durch das Fahrverbot jedoch Schluss damit sein. „Zwar ist das Fahrverbot endlich eine konsequent Ansage, da die Luft in Köln immer schlechter wird, wie man selbst jedoch ohne Auto klarkommen solle, ist mir aber noch ein Rätsel.“ Denn finanziell sei ein neues Auto nicht drinnen, sodass nur man nur hoffen könne, dass die Fahrzeughersteller doch noch in die Verantwortung genommen werden würden.
Nach Auffassung von Rieke R. sei es zwar nachvollziehbar dass jeder saubere Luft amten wolle, „ein solches Verbot grenze aber an Zwangsenteignung.“ Denn die Betroffenen des Dieselabgasskandals würden mit finanziellen Schäden allein gelassen werden, was zwangsläufig auch zu Vertrauensverlust in die Politik führen werde. „Zwar könne ich mir mittelfristig sogar ein neues Auto leisten, dass man jedoch Menschen so zurücklassen kann, ist für mich ein großes Unding.“ Julia G. schrieb auf Facebook zur Thematik: „ Als alleinerziehende Mutter, die beruflich auf ihr Auto angewiesen sei, ist das Fahrverbot ein absolutes Desaster. Ihr Mercedes sei Baujahr 2014 und erst 80.000 Kilometer gelaufen. „Ab September kommenden Jahres sei er jedoch komplett wertlos!“
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