Online Casino: Geld zurück – so geht`s!
Verluste bis zu 10 Jahre rückwirkend geltend machen
Sie wollen vom Online Casino Ihr Geld zurück? Die Chancen dafür stehen sehr gut. Denn die meisten Angebote sind nach wie vor illegal – die nötige Lizenz kann kaum ein Anbieter vorweisen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Geld von Online Casinos zurückfordern, ob eine Klage gegen das Online Casino sinnvoll ist und was Sie sonst noch dazu wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Online Casino: Geld zurückholen – warum geht das?
Bis zum 01.07.2021 waren Online-Casinos in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen verboten. Bei den nicht legalen Angeboten können Spieler verlorenes Geld vom Online Casino züruckforden. Da ein gesetzlicher Rückforderungsanspruch geltend gemacht werden kann, sind die Erfolgsaussichten, Verluste von Online-Casinos zurückzuholen, entsprechend hoch.
Am 01.07.2021 trat ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Laut diesem sind Online-Casinos legal, wenn sie eine Lizenz für Deutschland vorweisen können. Das kann jedoch bis jetzt fast kein Anbieter. Daher bestehen auch für die Zeit danach gute Chancen, Geld zurückzufordern.
Online Casino: Klage führt oft zum Erfolg
Wenn wir für Sie Ansprüche gegenüber Online-Casinos geltend machen, fordern wir den Anbieter zunächst außergerichtlich zur Zahlung auf. Weigert sich dieser zu zahlen, werden wir das Online Casino verklagen. Eine Klage gegen das Online Casino ist sehr erfolgsversprechend. Es gibt bereits zahlreiche Entscheidungen von Gerichten, die zugunsten der Kläger entschieden haben und Online-Casinos zur Rückzahlung von Verlusten verurteilt haben.
Wenn Sie in den letzten 10 Jahren Geld in Online-Casinos von Anbietern wie Hyperino, Mr. Green, Bwin, Wunderino oder Drückglück verloren haben, können Sie sich Ihre Verluste erstatten lassen. Auch Online-Casinos, die eine gültige Lizenz in Schleswig-Holstein hatten, können verklagt werden. Wichtige Voraussetzung hier ist, dass ihr eigener Wohnsitz nicht in Schleswig-Holstein lag, als Sie das Geld online verloren hatten.
Online-Casino Verluste zurückholen: betroffene Anbieter
Illegale Online-Casinos wurden von vielen namhaften Anbietern betrieben. Zum Beispiel können Sie von Pokerstars Geld zurückfordern, von Wunderino oder Platincasino. Die Liste der Anbieter, gegen die Sie erfolgreich vorgehen können, ist lang. Hier ein kurzer Auszug von Anbietern, bei denen gute Erfolgschancen bestehen, dass wir Ihre Verluste zurückholen können:
- 888casino.com
- 888poker.com
- bwin
- Hyperino
- PartyCasino
- Pokerstars
- LeoVegas
- MrGreen
- William Hill
- Wunderino
Anwalt für Online Casino: unsere Erfahrung, Ihr Erfolg
Viele Spieler haben bereits positive Erfahrungen beim Thema „Geld zurück von Online-Casinos“ gemacht und mit spezialisierten Anwälten erfolgreich ihr Geld zurückgeholt. Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 06/2022) gibt es bereits mehr als 70 Beschlüsse und Urteile gegen Online-Casinos.
Da viele Anbieter von Online-Casinos in Malta oder Gibraltar ansässig sind, kann es schwierig sein, nach einem gewonnenen Prozess tatsächlich an das Geld zu kommen. Unsere spezialisierten Anwälte wissen, wie sie in Ihrem individuellen Fall vorgehen müssen, damit Sie Ihr Geld bekommen. Daher ist ein Anwalt an Ihrer Seite besonders wichtig.
Online Casino Geld zurück - Voraussetzungen
Durch die fehlende Lizenz sind in Deutschland fast alle Online-Casinos illegal. Auch Lizenzen aus Malta oder Gibraltar sind in Deutschland ungültig. Gleiches gilt für Online-Casinos, die zwar in einem Bundesland eine Zulassung haben, jedoch Zahlungen von Spielern aus einem anderen Bundesland erhalten.
Wenn Sie betroffen sind und Verluste von Online Casinos zurückholen wollen, sollten Sie für das weitere Vorgehen einen Anwalt beauftragen. Ohne anwaltliche Hilfe ist es schwierig, die Ansprüche durchzusetzen. Prinzipiell müssen nachfolgende Voraussetzungen bestehen, um Ansprüche geltend zu machen.
- Das Online-Casino hat keine deutsche Lizenz (das ist so gut wie bei allen Anbietern der Fall)
- Es ist noch keine Verjährung eingetreten: Sie können Verluste bis zu 10 Jahre rückwirkend geltend machen. Es beginnt aber eine 3-jährige Verjährungsfrist zu laufen, sobald Sie erfahren haben, dass das Online-Casino illegal ist.
- Sie wussten nicht, dass die Online-Casinos, die Sie genutzt haben, illegal sind.
- Ausnahme: In Schleswig-Holstein ist Online-Glücksspiel bereits seit 2011 erlaubt. Haben Sie dort Ihren Wohnsitz und Ihr Anbieter hat eine Lizenz für Schleswig-Holstein, können keine Ansprüche geltend gemacht werden.
Online Casino Rückforderung: Ansprüche gegen Zahlungsdienstleister
Einen Anspruch auf Rückforderung der Einsätze haben Spieler dabei nicht nur gegen die Betreiber der Online-Casinos, sondern auch gegen Banken oder Zahlungsdienstleister. Denn gem. § 4 Abs. 1 Satz 2 Glücksspielstaatsvertrag gilt auch ein Mitwirkungsverbot. Das heißt, im Zusammenhang mit illegalen Online-Glücksspielen ist es verboten, an den Zahlungen für die Spieleinsätze mitzuwirken oder sie zu ermöglichen.
Die Liste der Zahlungsdienstleisterm, gegen die wir im Zusammenhang mit illegalen Online-Casinos vorgehen können, ist lang. Im folgenden nennen wir ein paar populäre Dienste:
- VISA, Mastercard und andere Kreditkartenanbieter
- PayPal
- Skryll
- Neteller
- Klarna
- Trustly
- Giropay (Zahlsystem der Banken und Sparkassen)
Online Casino: Bei Sofortüberweisung Geld zurückfordern
Sofortüberweisungen im Zusammenhang mit Zahlungen an illegale Casinos sind verboten. Daher besteht für Spieler unter Umständen auch die Möglichkeit, Geld über Zahlungsabwickler wie Kreditkarten-Anbieter, PayPal, Sofortüberweisung, Trustly oder Pay-safecard zurückzuerhalten.
Online Casino: Geld zurück von Klarna
Auch von Klarna kann eventuell Geld zurückgefordert werden. Im Fall von Klarna und anderen Zahlungsdienstleistern konnten Spieler in manchen Fällen über das Chargeback-Verfahren ihr Geld zurückerhalten. Eine direkte Aufforderung an die Anbieter der Online-Casinos ist meistens jedoch erfolgsversprechender.
Was kostet eine Klage gegen Online Casinos?
Die Erstberatung rund um das Thema Online-Casinos ist bei uns kostenfrei. Falls Sie uns nach der Erstberatung mit der Durchsetzung Ihrer Rechte beauftragen, variieren die Kosten je nach Fall.
Wir prüfen unverbindlich und kostenlos, ob in Ihrem Fall eine Prozessfinanzierung möglich ist. Der Prozessfinanzierer trägt die Kosten Ihrer Klage gegen das Online-Casino und übernimmt das gesamte Prozessrisiko. Gewinnen Sie vor Gericht, erhält der Prozessfinanzierer einen Anteil Ihrer Rückzahlung als Ausgleich für das Tragen des Kostenrisikos. Verlieren Sie, bezahlt der Prozessfinanzierer trotzdem die Kosten des Rechtsstreits.
Falls wir Ihnen keine Prozessfinanzierung anbieten können, besteht die Möglichkeit, unsere Gebühren bequem in Raten zu bezahlen.
Online-Casino: Geld zurück – Urteile
Es gibt bereits viele Urteile deutscher Gerichte, die bestätigen, dass Spieler ihr Geld von Online-Casinos zurückfordern können. Urteile vor den Oberlandesgerichten fielen bislang immer zugunsten der betroffenen Spieler aus. Auch vor Landgerichten sieht die Situation sehr positiv für Spieler aus, die Verluste bei Online Casinos erlitten haben. Bis auf wenige Ausnahmen erhielten die Spieler von Online Casinos das Geld zurück, dass sie verloren hatten.
Zum Beispiel erhielt ein Spieler von Pokerstars 7.000 Euro zurück, nachdem das Landgericht Mosbach ein entsprechendes Urteil fällte (Az: 1 O 378/20). Auch Anbieter mit Sitz im Ausland wurden zu hohen Rückzahlungen verurteilt, z. B. musste das Unternehmen ElektraWorks Ltd. aus Gibraltar (u. a. Betreiber von bwin.com) mit Sitz auf Gibraltar 210.000 € zurückerstatten (Az. 39 O 65/21).
Die nachfolgende Liste zeigt lediglich einige Beispiele für Entscheidungen von Landgerichten und Oberlandesgerichten gegen Betreiber von Online-Casinos. Es gibt jedoch zahlreiche mehr – und es kommen ständig neue hinzu. Die Chancen, Verluste von Online-Casinos zurückzuholen, stehen also sehr gut.
- OLG Frankfurt: Ein Online-Casino muss 12.000 Euro zurückzahlen (Beschluss vom 08.04.2022, Az: 23 U 55/21)
- OLG München: Das Online-Casino Oring Ltd. muss 14.000 Euro zurückzahlen (Urteil vom 30.07.2021, Az: 5 U 5491/21).
- OLG Hamm: Positive Entscheidung über die Gewährung von Prozesskostenhilfe in einem Fall, in dem ein Spieler Verluste von 290.000 Euro bei einem Online-Casino erlitten hat (Urteil vom 12.11.2021, Az: I-12 W 13/21).
- Landgericht Hamburg: Ein Online-Casino muss 13.200 Euro an einen Spieler zurückzahlen (Urteil vom 24.06.2022, Az: 329 O 228/20).
- Landgericht Berlin: Ein Online-Casino muss 25.000 Euro zurückzahlen (Urteil vom 01.02.2022, Az: 2 O 228/21)
- Landgericht Berlin: Ein Anbieter aus Gibraltar muss mehr als 210.000 Euro zurückzahlen (Urteil vom 11.04.2022, Az: 39 O 65/21).
Online Casino: Geld zurückerhalten – FAQ
Ja, denn Online-Casinos waren bis 01.07.2021 in Deutschland illegal. Seitdem können Online-Casinos legal betrieben werden, wenn die Anbieter eine Lizenz für Deutschland besitzen. Diese kann jedoch bisher so gut wie kein Anbieter vorweisen.
Daher stehen die Chancen gut, dass Sie Geld von Online-Casinos zurückerhalten.
So gut wie von jedem Anbieter in Deutschland, da die meisten Angebote illegal betrieben werden – auch nach dem 01.07.2021. Darunter sind bekannte Online-Casinos wie Wunderino, Platincasino, Pokerstars oder Mr. Green.
Sie können das Geld zurückfordern, das Sie bei dem jeweiligen Anbieter verloren haben – also Ihre Verluste aus dem Online-Casino.
Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag können Online-Casinos eine deutsche Lizenz erhalten, wenn Sie sich an bestimmte Auflagen halten. Jedoch hat bislang kaum ein Anbieter eine solche erhalten. Daher stehen die Chancen gut, dass Sie auch Verluste nach dem 01.07.2021 zurückfordern können.
Besonders, wenn Sie in einem Monat bei einem Anbieter mehr als 1.000 Euro verloren haben oder spielen konnten, obwohl Sie in der Sperrdatei OASIS registriert sind, bestehen gute Chancen, dass das Online-Casino illegal handelt.
Verluste können 10 Jahre rückwirkend geltend gemacht werden ab dem Zeitpunkt, an dem Sie das erste Mal von der Illegalität des Angebots erfahren haben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine 3-jährige Verjährungsfrist zu laufen, innerhalb der Sie Ansprüche geltend machen müssen.
Wie viel das Vorgehen gegen Online-Casinos genau kostet, hängt immer vom Einzelfall und dem Streitwert ab. Unsere Erstberatung ist in jedem Fall kostenlos und unsere Gebühren können Sie nach Rücksprache in flexiblen Raten bezahlen.
Für die Prozessfinanzierung arbeiten wir mit speziellen Anbietern zusammen, die das Prozessrisiko tragen und im Erfolgsfall einen Anteil Ihrer Rückzahlung erhalten.
Im kostenlosen Erstgespräch besprechen wir gerne mit Ihnen die weiteren Kosten und die Möglichkeiten der Prozessfinanzierung.
Die Erfolgschancen, in Eigenregie mit einer Vorlage aus dem Internet Geld von Online-Casinos zurückzubekommen, sind sehr gering. Viele Casinos ignorieren Rückforderungsansprücke von Spielern, die nicht von einem Anwalt für Online-Casinos unterstützt werden. Kontaktieren Sie uns: Wir prüfen kostenlos für Sie, ob Sie Chancen haben, von Online Casinos Geld zurück zu erhalten. Wenn Erfolgschancen bestehen, besprechen wir gerne mit Ihnen das bestmögliche weitere Vorgehen.