Wie stark schränkt uns das Fahrverbot für Diesel ein?
Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge: In vielen Städten ist es in der Diskussion, in anderen Städten wie Stuttgart wird es bereits angewendet. Doch was ruft der Begriff „Fahrverbot“ überhaupt bei der deutschen Bevölkerung hervor?
Um herauszufinden was die Menschen mit bestimmten Begriffen assoziieren, hat sich in den letzten Jahren der Begriff „Framing“ breit gemacht. Beim Framing wird mittels eines Assoziations- und Deutungsrahmens herauskristallisiert, was man mit bestimmten Begriffen verbindet.
Was nutzt der Begriff Fahrverbot überhaupt?
In der Medienlandschaft geht mit dem Dieselabgasskandal immer auch das Wort Fahrverbot einher. Insbesondere, wenn Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auf den Plan tritt. So riet er beispielweise den Kommunen und Ländern, sich mit allen juristischen Mitteln gegen die geplanten Fahrverbote zu wehren.
Doch für viele Deutsche wirkt der Begriff oft wie eine Drohkulisse. Denn es wird immer wieder nur von einem generellen und umfassenden Verbot gesprochen, sodass es fast schon wie ein Eingriff in die persönliche Freiheit wirkt. Denn noch immer gehen 80 Prozent des Personenverkehrsaufwandes auf Autos und Motorräder zurück. Ein Mobilitätsverbot erscheint dementsprechend auch wie ein Berufsverbot.
Fahrverbote als Konsequenz der Abgasmanipulation
Durch das Framing wird dabei eine ganz wichtige Tatsache vergessen: Die Dieselfahrverbote sind eine Konsequenz, aus der Tatsache, dass viele deutsche Autobauer den Schadstoffausstoß ihrer Produkte nicht wie vorgeschrieben gesenkt oder angepasst haben.
So wäre daher künftig statt Dieselfahrverbot „Verkehrsbeschränkungen“ im Zusammenhang mit dem Dieselabgasskandal die klügere Wahl. Diesen verwendet der Paragraph 40 des Bundesimmissionsschutzgesetzes dauerhaft, sodass über eine Anpassung der Begrifflichkeit nachgedacht werden sollte.
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