Sportwetten Geld zurück: Chancen, Verfahren und rechtliche Hintergründe

Es gibt eine Möglichkeit, bei Spielverlusten aus Sportwetten Geld zurück zu bekommen. Für zigtausende Spieler in Deutschland ist das eine Nachricht, die Hoffnung macht. Im Netz kursieren dazu allerdings viele Halbwahrheiten. Als Kanzlei für Verbraucherrechte ordnen wir den rechtlichen Kontext für Sie ein. Wir beleuchten aktuelle Entwicklungen, rechtliche Details und die konkreten Voraussetzungen. Weil das Thema komplex und vielschichtig ist, gestaltet sich unser Ratgeber hier sehr umfangreich.

Für eine bessere Orientierung innerhalb unseres Beitrags haben wir diesen in Teilbereiche unterteilt, zu denen Sie über die Sprungmarken unten direkt navigieren können.

• Teil 1: Sportwetten Geld zurück – aktuelle Verfahren und Rechtslage 2024
• Teil 2: Sportwetten zurückfordern: Chancen, Ablauf und Kosten
• Teil 3: Sportwetten Geld zurück: Erfahrungen und rechtliche Details
• Teil 4: Sportwetten Geld zurückholen: Häufige Fragen unserer Mandanten

In die Rückforderung von Spielverlusten aus Sportwetten ist wieder neue Dynamik gekommen. Die Chancen stehen mittlerweile so gut wie nie zuvor. Das liegt auch an einer Klage gegen den deutschen Marktführer Tipico, die Vorbildcharakter entwickeln dürfte. Aktuell hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Verfahren wegen seiner unionsrechtlichen Bedeutung an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) weitergeleitet. Im Vordergrund steht die Wirksamkeit von Wettverträgen, die zwischen Spielern und dem Anbieter von Sportwetten zustande gekommen sind.

Die Gültigkeit der maltesischen Lizenz für Spieler mit Wohnsitz in Deutschland wurde bereits in mehreren Fällen angezweifelt. Der verbraucherfreundliche EuGH dürfte dies bestätigen, was eine regelrechte Klagewelle lostreten könnte. Die Rückabwicklung hoher Spielverluste wird dann für tausende Betroffene noch wahrscheinlicher. Auch 2024 stehen die Chancen also immer noch gut, schmerzhafte Verluste zurück zu erhalten. Wir beraten Sie gerne, ob das auch in Ihrem Fall möglich ist.

Für Online-Sportwetten kann seit Oktober 2020 eine Konzession in Deutschland erworben werden. Allerdings haben bei weitem nicht alle Anbieter eine gültige Lizenz. Aktuell (Stand August 2024) gibt es etwas mehr als 40 Betreiber von Sportwetten, die eine solche für den deutschen Markt vorweisen können. Die genaue Zahl kann leicht variieren, da neue Lizenzen erteilt und auch durchaus bestehende Lizenzen widerrufen werden können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein bestimmter Anbieter eine Lizenz hat, können Sie dies auf der Website der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) überprüfen.

Vor dem 9. Oktober 2020 war die Lage sehr undurchsichtig. Viele Betreiber beriefen sich auf Lizenzen aus der EU, zum Beispiel Malta oder Gibraltar. Zudem gab es eine Sonderregelung für Schleswig-Holstein, das bereits vorher Lizenzen für Sportwetten erteilte, jedoch konnten nur Spieler mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein legal wetten. Der gemeinsame Rechtsraum in der Europäischen Union heißt aber nicht, dass alle Gesetze anderer Staaten auf einmal überall in der EU gelten.

Die Anbieter von Sportwetten haben sich besonders auf Malta Konzessionen geholt, weil diese dort einerseits leicht zu bekommen waren. Andererseits bestand dort erst die Möglichkeit. Mit diesen dort geltenden Lizenzen wurde dann aktiv geworben und behauptet, diese seien auch in Deutschland gültig. Rechtlich gesehen ist das aber ein absurder Umkehrschluss. Denn Unionsrecht funktioniert so: Die Europäische Union gibt Richtlinien zur Regelung von bestimmten Themen vor. Die gesetzliche Umsetzung dieser Richtlinien in der Praxis ist Sache der Mitgliedstaaten.

Unionsrecht bedeutet also keineswegs, dass Recht, das in einzelnen Mitgliedstaaten gilt, auch in anderen Mitgliedstaaten gilt. Es liegt daher in der Hoheit des deutschen Rechtsstaates, Online-Glücksspiel von Casino bis Sportwetten nach den eigenen Vorstellungen zu regulieren. Der Schutz vor Spielsucht sowie der Jugendschutz gingen hier lange Zeit vor, weshalb Online-Sportwetten bis zum 9. Oktober 2020 grundsätzlich illegal waren.

Das Vorgehen der Anbieter von Sportwetten wird noch absurder, wenn man Folgendes bedenkt: Selbst, wenn man von der abwegigen Annahme ausgehen würde, dass maltesisches Recht in Deutschland gelten würde, gibt es einen weiteren Hinderungsgrund für die Legalität der Sportwetten. Die Umsetzung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist in der Praxis Sache der Behörden. In diesem Fall müsste also von der maltesischen Glücksspielbehörde eine rechtmäßige Konzession erteilt worden sein.

Es müsste also nicht nur der rechtliche Rahmen, sondern auch die behördliche Entscheidung in Deutschland wirksam sein, die auf Malta getroffen wurde. Man hätte dafür die Entscheidung einer maltesischen Glücksspielbehörde einfach blind und ohne eigene Prüfung übernommen. Wenn es so erklärt wird, erschließt sich auch für Laien, warum das Szenario so unrealistisch ist. Wer Geld zurück will, kann sich daher in vielen Fällen auf gute Chancen einstellen.

Das Ergebnis kann hier nur sein, dass Sportwetten illegal waren. Das allein heißt aber nicht, dass Sie automatisch Ihr Geld zurück bekommen. Eine weitere Voraussetzung ist essenziell: Sie persönlich dürfen nicht gewusst haben, dass die von Ihnen eingegangenen Sportwetten illegal waren. Der Gesetzgeber schützt Sie in diesem Fall nur, wenn Sie gutgläubig waren.

Der Wettvertrag wäre zwar in beiden Fällen hinfällig. Allerdings haben Sie nur dann den zivilrechtlichen Anspruch, Ihr Geld zurück zu bekommen, wenn Sie die illegale Wette nicht bewusst eingegangen sind. Wer bewusst illegale Geschäfte macht, genießt nicht den Schutz des deutschen Rechtssystems. In der Praxis hilft Ihnen aber ein Umstand.

Niemand kann in Ihren Kopf sehen und beweisen, wann Sie Kenntnis davon erhalten haben, dass Ihre Sportwetten illegal waren. Wettanbieter versuchen trotzdem, nach diesem Strohhalm zu greifen und argumentieren, dass Sie als Spieler ja hätten Bescheid wissen müssen. Wenn Sie Ihr Geld zurück fordern, sind diese aber in der Nachweispflicht. Die Online-Wettbüros könnten Ihre Kenntnis nur nachweisen, wenn Sie selbst darauf hingewiesen haben, dass die Sportwetten illegal sind. Das haben diese aber natürlich nicht getan. 

Das Gegenteil ist sogar der Fall. Die Anbieter von Sportwetten haben mit ihrer Werbung dazu beigetragen, dass Spieler von der Legalität ausgehen mussten. Durch die professionelle Aufmachung der Seiten und das Werben mit „europäischen“ Lizenzen war es Spielern kaum möglich, illegale Angebote zu durchschauen. Und selbst wenn Sie das durchschaut hatten: Ein Richter würde immer argumentieren, dass Sie das nicht hätten wissen „müssen”. Dieser Umstand erlaubt in fast allen vorstellbaren Fällen eine Auslegung zu Ihren Gunsten.

Mittlerweile gibt es viele mediale Berichte über die Klagen, mit denen Spieler Verluste aus Sportwetten zurück holen wollen. Je mehr das werden, desto eher kann unterstellt werden, dass Ihnen die Illegalität bewusst gewesen sein müsste. Allerdings würde das nur für Fälle gelten, in denen Anbieter von Sportwetten noch heute ohne legale Konzession arbeiten. Für ältere Einzahlungen, für die Sie Ihr Geld zurück wollen, gilt Ihr damaliger Kenntnisstand.

Die Berichterstattung ist für Sie aber dennoch nicht ganz irrelevant. Sobald Ihnen eine Kenntnis der Rechtslage unterstellt werden kann, würde nämlich auch die sogenannte kenntnisabhängige Verjährungsfrist laufen. Diese beträgt drei Jahre. Wenn Sie also glauben, dass Sie zu den Tausenden Spielern gehören, die Geld zurück fordern können, sollten Sie möglichst schnell handeln, um nicht leichtfertig Ansprüche zu verlieren.

Aufgrund vieler individueller Faktoren ist es unmöglich, pauschal zu sagen, welche Spieler Geld aus Sportwetten zurück holen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Geld aus Sportwetten zurück fordern können, wenden Sie sich gerne an uns.

Im Rahmen der kostenlosen und unverbindlichen Erstberatung klären wir Sie über Ihre rechtlichen Optionen auf. Wenn Sie uns dann beauftragen, setzen wir Ihre Rechte durch. Wie genau das funktioniert und abläuft, erklären wir nachfolgend in Teil 2.

Wenn wir feststellen, dass Sie Ansprüche gegen einen Sportwetten-Anbieter haben, fordern wir diesen zunächst außergerichtlich zur Zahlung auf. Dass Sie mit einem einfachen Anwaltsschreiben Ihr Geld für die Sportwetten zurück bekommen, ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Besonders Fälle, die sehr eindeutig sind und für weitere Klagen Signalwirkung haben könnten, werden gerne außergerichtlich beigelegt. Das führt dazu, dass andere Verbraucher sich nicht auf ein konkretes Urteil beziehen können.

Sie bekommen dann Ihr Geld für die verlorenen Sportwetten zurück, für den Buchmacher ist das in der Gesamtschau aber immer noch günstiger. Jedes positive Urteil im Sinne eines Spielers führt dazu, dass immer mehr Menschen sich trauen zu klagen. Außergerichtliche Einigungen müssen der Öffentlichkeit dagegen nicht offengelegt werden. Sich diesen strategischen Vorteil zu erkaufen, ist häufig das Kalkül bei Rechtsstreits mit großen Unternehmen.

Erfolgt keine Einigung, kann eine Klage gegen den Anbieter eingereicht werden. Je nach Höhe der Verluste, die Sie zurück fordern, kann das an unterschiedliche Gerichte gehen. Forderungen bis 5000 Euro gehen in der Regel an das zuständige Amtsgericht. Liegt der Streitwert darüber, muss der Fall schon der nächsthöheren Instanz vorgelegt werden. In diesem Fall ist das ein Landgericht.

Damit erübrigt sich außerdem auch die Frage, ob Sie sich selbst vertreten können oder auf einen Anwalt angewiesen sind. Vor dem Landgericht herrscht Anwaltszwang. Weil die dort verhandelten Prozesse in der Regel anspruchsvoller sind, müssen Sie sich hier vertreten lassen. Juristische Laien dürfen hier nicht selbstständig verhandeln.

Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, bestehen gute Chancen. Das galt schon vor einigen Jahren, und tendenziell steigen die Chancen sogar. Einen etwas älteren Fall zeigt das Urteil des Landgerichts Landshut: Einem Spieler wurden 46.000 Euro zugesprochen, die er bei Sportwetten verloren hatte (Urteil vom 08.10.2021, Az: 75 O 1849/20).

Dabei zeigt sich auch, welche extremen Ausmaße die Spielverluste teilweise annehmen. Hier stellt sich auch die Frage, ob Sie überhaupt einen Überblick haben, wie viel Sie in den letzten Jahren verloren haben. Viele Spieler sind überrascht, welche Summen über einen längeren Zeitraum zusammenkommen, wenn sie erst einmal anfangen, die Belege zusammenzuzählen.

In der Regel lohnt sich das erst ab vierstelligen Eurobeträgen. Diese müssen Sie aber nicht auf einen Schlag verloren haben. Wenn sich ein höherer Betrag über einen längeren Zeitraum summiert, lohnt sich das ebenfalls. Dabei hat die Höhe Ihrer Wetteinsätze aus Sportwetten keinerlei Einfluss auf einen erfolgreichen Prozess. Für Sie müssen sich aber die Prozesskosten rechnen. Wenn Sie nur kleinere Beträge zurück wollen, müssen wir Sie leider als Mandanten ablehnen.

Wenn schon von vornherein absehbar ist, dass Sie nach einem erfolgreichen Prozess deutlich weniger zurückbekommen als Sie für das Verfahren zahlen würden, weisen wir Sie darauf hin. Bei höheren Beträgen sollten Sie aber in jedem Fall unsere kostenlose Erstberatung in Anspruch nehmen. So erhalten Sie einen völlig unverbindlichen Überblick über Ihre Optionen. Ob Sie dann über eine Klage versuchen wollen, Ihr Geld zurück zu bekommen, ist Ihre persönliche Entscheidung.

Die Kosten hängen davon ab, wie eindeutig der Fall gelagert ist. Je länger der Prozess dauert, desto teurer werden Anwaltskosten und Prozesskosten. Dabei ist aber zu bedenken, dass Sie einen Teil dieser Kosten nicht selbst tragen müssen, wenn Ihre Klage erfolgreich ist. Prozesskosten müssen dann häufig von der Seite getragen werden, die im Unrecht war. Wenngleich die Chancen in vielen Fällen sehr gut stehen, möchten sich viele Menschen absichern.
Wer sein Geld aus Sportwetten zurück haben will, hat hier aber eine gute Option. Klagen gegen Wettanbieter sind wegen fehlender Lizensen so aussichtsreich, dass wir in vielen Fällen einen Prozessfinanzierer zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche finden können. Der Prozessfinanzierer übernimmt dann alle Kosten, unabhängig davon, wie hoch diese ausfallen sollten. Im Gegenzug erhält er einen Teil Ihrer Rückzahlung, wenn der Fall gewonnen wird.

Wenn Sie schon Ihre Verluste aus Sportwetten zurück erstreiten, wollen Sie natürlich ungern etwas von dem Geld wieder abgeben. Da eine Klage aber niemals eine Erfolgschance von 100 % hat, kann diese Option trotzdem in vielen Fällen attraktiv sein. Sie hat nämlich den bemerkenswerten Vorteil, dass Sie damit keinerlei Risiko tragen. Dieses trägt der Prozesskostenfinanzierer. Er macht das deshalb, weil sich für ihn die hohe Menge an Klagen am Ende auszahlt. Er wird zwar auch Geldforderungen übernehmen, mit denen er am Ende keinen Erfolg hat.

In der Gesamtschau ist die Wahrscheinlichkeit aber hoch genug, dass er mit der Gesamtzahl der Fälle Gewinne macht. Um das zu erreichen, muss allerdings auch der Streitwert entsprechend hoch sein. Prozesskostenfinanzierer übernehmen daher meist nur Spielverluste, die insgesamt oberhalb von 10.000 Euro liegen. Falls eine Prozesskostenfinanzierung für Sie in Frage kommt, sprechen Sie uns gerne im Rahmen unserer kostenlosen Erstberatung darauf an. Für Sie reduziert sich dann das Kostenrisiko drastisch.

Mittlerweile laufen schon seit einigen Jahren Klagen. Dabei waren auch schon zahlreiche Spieler erfolgreich. Unter den richtigen Voraussetzungen liegen die Chancen zu gewinnen bei fast 100 Prozent. Wenn wir Sportwetten-Verluste zurück holen, zeigen Erfahrungen, dass die Schwierigkeit eher darin liegt, das gewonnene Geld ausgezahlt zu bekommen.

Da mittlerweile aber viele Wettanbieter deutsche Lizenzen halten und diese nicht verlieren wollen, haben Sie ein Druckmittel. Die Rückzahlungen müssen dann nicht mehr beispielsweise auf Malta durchgesetzt werden. Die Erfahrungen zeigen also, dass es leichter wird, an sein Geld zu kommen. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen.

Wie lange eine Klage dauert, lässt sich nicht seriös prognostizieren. Eine realistische Zeitspanne liegt zwischen mehreren Monaten und wenigen Jahren. Die Dauer ist vor allem deshalb nicht abzusehen, weil sie von der Reaktion des Wettanbieters im individuellen Fall abhängt. Je mehr sich Ihr Prozessgegner zur Wehr setzt, umso länger dauert es. Wenn Sie dringend auf Geld angewiesen sind, mag das ernüchternd sein. Eine Klage ist aber ohnehin die einzige Möglichkeit, Ihr Geld aus Sportwetten zurück zu bekommen.

Das Gute ist aber, dass Sie das während dieser Zeit nicht zu beschäftigen braucht. Nachdem wir alle Informationen von Ihnen haben, ist der Aufwand für Sie selbst vernachlässigbar. In den meisten Fällen ist es nicht einmal nötig, dass Sie selbst einen Gerichtstermin wahrnehmen. Wir vertreten Sie vollumfänglich und kümmern uns um Ihre Belange. Im Erfolgsfall bekommen Sie einfach am Ende Ihr Geld. Wenn Sie eine Prozessfinanzierung haben, ist in Einzelfällen schon eine frühere Auszahlung möglich.

Schleswig-Holstein erlaubte bereits vor Inkrafttreten des aktuellen Glücksspielstaatsvertrags Online-Casinos und vergab entsprechende Lizenzen. Allerdings geschah dies nicht ohne strenge Auflagen. Auch hier mussten Online-Casinos zahlreiche Bedingungen erfüllen und nachweisen. Zudem ist es möglich, auch gegen ein Online-Casino mit gültiger Lizenz in Schleswig-Holstein rechtliche Schritte einzuleiten, sofern Ihr Wohnsitz zum Zeitpunkt der Verluste nicht in diesem Bundesland lag.

Selbst wenn Sie bei der Anmeldung falsche Angaben zu Ihrem Wohnort gemacht haben, besteht die Möglichkeit, Ihr Geld zurück zu erhalten. Die Sportwettenanbieter selbst haben die Regelung durch folgende Werbeaussage zu schwammig formuliert: “Das Angebot gilt nur für Menschen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Schleswig-Holstein.” Dabei wurde auch missverständlich kommuniziert, ob es sich um das beworbene Sonderangebot oder das Gesamtangebot handelt.

Um Sportwetten legal zu betreiben, reicht es nicht, dass ein Anbieter über eine Lizenz für Sportwetten in Deutschland verfügt. Die Anbieter müssen sich auch zwingend an folgende Regeln halten:

• Der Anbieter von Sportwetten darf pro Monat und Spieler höchstens einen Einsatz von 1.000 Euro zulassen. 
• Der Sportwetten-Betreiber darf keine Spieler annehmen, die im Zentralregister OASIS (Spielersperrsystem zum Schutz von Spielsüchtigen) registriert sind. 
• Es muss sofort nach der Registrierung eine Identitätsprüfung erfolgen.  

Seit Oktober 2020 besteht nun ein rechtlicher Rahmen für Sportwetten. Trotzdem heißt das nicht, dass automatisch jeder Anbieter legal handelt. Für Spieler kann das heißen, dass Sie Verluste aus Sportwetten – vor allem von vor Oktober 2020 – zurück fordern können.
 

Viele Sportwetten wurden oder werden in Deutschland illegal angeboten. Wir helfen Ihnen, herauszufinden, ob Sie Verluste aus Sportwetten zurück fordern können. Es gibt viele Sportwetten-Anbieter, die in Deutschland aktiv sind und von denen Sie Geld zurück fordern können.

Die folgende Liste ist nicht abschließend, sondern nur eine Auswahl an Betreibern, bei denen wir Ihnen helfen können:

• Tipico
• bet365
• betano
• Mr. Green
• bwin
• LeoVegas
• Pokerstars
• Bet3000

Die Chancen, Geld aus Sportwetten zurück zu bekommen, stehen exzellent. Durch die mittlerweile häufig vorliegenden Lizenzen haben Sie ein gutes Druckmittel, erfolgreiche Urteile auch durchsetzen zu lassen. Zahlen die Wettanbieter nicht, setzen sie ihre Konzession aufs Spiel. Nutzen Sie diese vorteilhafte Situation und prüfen Sie Ihre Wettverluste. Solche, die vor der offiziellen Lizenzvergabe des jeweiligen Anbieters liegen, können zurück geholt werden. Online-Glücksspiel war vor dem 09.10.2020 in allen Formen illegal.
Auch die Ausnahme Schleswig-Holstein gilt nicht immer. Dort konnte man sich zwar schon früher lizenzieren lassen. Das heißt aber lange nicht, dass die Behörden deshalb auch Konzessionen an alle Anbieter ausgegeben haben. Wir prüfen Ihre Ansprüche im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung. Nutzen Sie unseren Service und prüfen Sie Ihre Optionen. In vielen Fällen ist außerdem eine Prozesskostenfinanzierung möglich. Sprechen Sie uns gerne darauf an.