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Toyota muss im Abgas-Streit ebenfalls Bußgelder in den USA zahlen. Deutsche Dieselfahrer sollten jetzt die Möglichkeit einer Dieselklage prüfen.
Vorwurf gegen Toyota im Abgas-Streit mit USA: systematischer Betrug
Die US-Umweltbehörde EPA wirft Toyota im Abgas-Streit mit den USA vor, systematisch gegen Vorschriften für Autohersteller im Zusammenhang mit dem US-Luftreinigungsgesetz „Clean Air Act“ verstoßen zu haben.
Demnach sei der japanische Autobauer von 2005 bis 2015 seiner gesetzlichen Meldepflicht zu potenziellen Defekten und Rückrufen von Komponenten zur Abgaskontrolle nur unzureichend oder gar nicht nachgekommen.
Laut der zuständigen Staatsanwältin Strauss habe Toyota durch sein Verhalten einen frühzeitigen Rückruf von Fahrzeugen oder Fahrzeugkomponenten verhindert.
Dafür erwartet den Automobilhersteller Toyota mit 180 Millionen Dollar nun die Höchststrafe beim Thema Abgas in den USA. Der Autohersteller versuchte zunächst, sein Vorgehen zu verharmlosen. So hätten die Versäumnisse die Emissionen nur geringfügig beeinflusst und seien daher zu vernachlässigen gewesen.
Am Ende stimmte der Konzern einer Zahlung der Strafe per Vergleich dennoch zu. Wohl auch, um Schlimmeres zu vermeiden. Denn auf diese Weise umgeht Toyota eine intensive Durchsuchung durch das US-Justizministerium.
Streit zwischen Toyota und USA ermöglicht satte Entschädigungen auch für deutsche Verbraucher
Auch deutsche Verbraucher sollten angesichts der jüngsten Ereignisse um den Toyota Abgas-Streit in den USA aufhorchen. Denn die Einwilligung des japanischen Autokonzerns zu einem Vergleich zeigt: Toyota ist bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen, um drohende Verbraucher-Klagen abzuwenden. Es zeichnet sich also eine ähnliche Entwicklung wie bei den Milliarden-Vergleichen von Daimler und den Entschädigungen von VW ab.
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