Reichweitenprobleme & Wertverlust beim Porsche Taycan
So erhalten unzufriedene Kunden Geld zurück
- Schadensersatz für betroffene Käufer möglich
- Keine Fahrzeugrückgabe erforderlich
- Schadensersatz trotz bereits verkauftem Auto

Der Porsche Taycan, einst als Vorzeige-Elektrofahrzeug gefeiert, steht zunehmend in der Kritik. Neben bekannten Reichweitenproblemen und technischen Mängeln verzeichnet das Modell nun auch einen erheblichen Wertverlust. Berichten zufolge zählt der Taycan inzwischen zu den Elektroautos mit dem stärksten Wertverlust. Wenn auch Sie betroffen sind, prüfen wir Ihren Fall individuell, beraten Sie umfassend und setzen Ihre Ansprüche gegenüber Porsche durch – in vielen Fällen sogar auf Erfolgsbasis, sodass für Sie kein Kostenrisiko entsteht.
Reichweitenprobleme: Abweichungen von bis zu 35 Prozent
Laut den Herstellerangaben sollte der Porsche Taycan unter optimalen Bedingungen eine Reichweite von bis zu 504 Kilometern erzielen. In der Praxis berichten jedoch zahlreiche Fahrer, dass die Reichweite oft deutlich geringer ist – teils nur rund 328 Kilometer. Diese Abweichungen entsprechen einem Unterschied von etwa 35 Prozent und werden von Verbraucherschützern sowie spezialisierten Kanzleien als erheblicher Mangel bewertet. Besonders in der kalten Jahreszeit kann die Reichweite aufgrund der Batterieempfindlichkeit und des erhöhten Energiebedarfs noch weiter sinken.
Diese Einschränkungen stellen nicht nur ein Komfortproblem dar, sondern können nach § 434 BGB als Sachmangel gewertet werden. Käufer, die das Fahrzeug in gutem Glauben erworben haben und nun von diesen Mängeln betroffen sind, können daher rechtliche Schritte einleiten – von der Minderung des Kaufpreises bis hin zu Rücktritt oder Schadensersatz. Gerade für Besitzer, die auf die Alltagstauglichkeit ihres Fahrzeugs angewiesen sind, ist die mangelhafte Reichweite ein erheblicher Nachteil, der nicht einfach hingenommen werden sollte.
Brandgefahr durch Hochvoltbatterie: Dringende Werkstattaufrufe sorgen für Verunsicherung
Ein weiteres ernstzunehmendes Problem betrifft die Hochvoltbatterie des Porsche Taycan. Porsche musste einräumen, dass es in bestimmten Fällen zu Kurzschlüssen kommen kann, die bereits Fahrzeugbrände verursacht haben. Um das Risiko einzudämmen, fordert Porsche betroffene Halter auf, alle 60 Tage eine manuelle Kontrolle der Batterie in der Werkstatt durchführen zu lassen. Die bisher angebotene Online-Überwachung des Batteriezustands funktioniert nach Angaben des Herstellers aktuell nicht zuverlässig.
Diese Maßnahmen stellen für viele Besitzer eine erhebliche Belastung dar – nicht nur aufgrund der regelmäßigen Werkstattbesuche, sondern auch wegen der damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwände. Gerade in ländlichen Regionen, in denen die nächste autorisierte Werkstatt weit entfernt liegt, sorgt dieser Umstand für großen Ärger und Verunsicherung bei den Fahrern. Die Sorge vor einem möglichen Fahrzeugbrand belastet die Besitzer zusätzlich und mindert das Vertrauen in das Produkt.
Drastischer Wertverlust: Bis zu 70 Prozent in kurzer Zeit
Neben den technischen Problemen steht der Porsche Taycan auch wegen seines dramatischen Wertverlusts im Fokus der Kritik. Laut aktuellen Medienberichten hat der Taycan Turbo S bereits im ersten Jahr bis zu 40 Prozent an Wert verloren – in einigen Fällen sogar bis zu 70 Prozent. Damit zählt der Taycan zu den Elektrofahrzeugen mit dem höchsten Wertverlust am Markt. Diese Entwicklung sorgt bei vielen Besitzern für erhebliche finanzielle Verluste, vor allem wenn sie das Fahrzeug wiederverkaufen möchten oder auf einen stabilen Restwert gesetzt haben.
Die Gründe für diesen Wertverfall liegen nicht nur in der schlechten Reichweite und der technischen Anfälligkeit, sondern auch in der Verunsicherung des Marktes. Viele potenzielle Käufer meiden den Taycan aufgrund der negativen Berichterstattung, was die Nachfrage weiter senkt und den Restwert drückt. Für bestehende Eigentümer bedeutet dies oft eine deutliche Reduzierung des Wiederverkaufswerts und damit erhebliche finanzielle Einbußen.
Ihre Rechte als Käufer: Lassen Sie Ihren Anspruch prüfen
Wenn Sie einen Porsche Taycan besitzen und von den genannten Problemen betroffen sind, können Sie unter Umständen rechtliche Ansprüche geltend machen. Hersteller wie Porsche sind verpflichtet, korrekte und vollständige Angaben zu Reichweite und Leistung ihrer Fahrzeuge zu machen. Werden diese Angaben nachweislich nicht erfüllt, können Käufer rechtliche Schritte einleiten und sich auf ihre Rechte berufen.
Rücktritt vom Kaufvertrag, wenn die Mängel erheblich sind und nicht behoben werden.
Minderung des Kaufpreises, wenn der tatsächliche Wert des Fahrzeugs nicht den Erwartungen entspricht.
Schadensersatz, wenn durch die Mängel ein nachweislicher finanzieller Schaden entstanden ist.
Darüber hinaus können auch Käufer, die ihr Fahrzeug bereits verkauft haben, unter bestimmten Voraussetzungen Ansprüche auf Entschädigung geltend machen.
So unterstützt Sie DB Anwälte
Unsere Kanzlei DB Anwälte steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite. Wir prüfen jeden Fall individuell, beraten umfassend zu den besten rechtlichen Schritten und setzen Ihre Ansprüche gegenüber Porsche konsequent durch. In vielen Fällen arbeiten wir auf Erfolgsbasis, sodass für Sie kein Kostenrisiko entsteht. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, Ihre Rechte durchzusetzen und eine Entschädigung zu erhalten.
Häufige Fragen zum Porsche Taycan Schadensersatz
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen können Sie vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn die Mängel erheblich sind und nicht behoben werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Kaufpreis zu mindern oder Schadensersatz zu verlangen.
Nein, eine Rückgabe des Fahrzeugs ist nicht immer notwendig. Oft können Ansprüche auf Minderung oder Schadensersatz geltend gemacht werden, ohne dass Sie Ihr Fahrzeug zurückgeben müssen.
Wir prüfen Ihren individuellen Fall kostenfrei, beraten Sie umfassend zu Ihren Rechten und vertreten Ihre Interessen gegenüber Porsche. In vielen Fällen arbeiten wir auf Erfolgsbasis, sodass für Sie kein finanzielles Risiko besteht.