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Opel-Fahrzeuge betroffen: Gericht ordnet Werkstattaktion für Insignia, Zafira & Cascada an

Was das Urteil für Betroffene bedeutet

  • Niederlage für Opel vor Verwaltungsgericht Schleswig
  • Umrüstung der Modelle wegen Abgasmanipulation angeordnet
  • Betroffene haben Schadensersatzanspuch

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Opel erleidet im Dieselskandal einen herben Rückschlag, da das Verwaltungsgericht Schleswig entschieden hat, dass bestimmte Modelle umgerüstet werden müssen, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Wir klären die konkreten Auswirkungen dieses Urteils und zeigen auf, welche Möglichkeiten Betroffene jetzt haben.

Bekannt aus:

Opel unterliegt: Gericht ordnet Rückruf für mehrere Modelle an

Die Reihe verbraucherfreundlicher Urteile setzt sich fort, und nun trifft es auch Opel im Dieselskandal hart: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) fordert eine Umrüstung der betroffenen Modelle. Das Verwaltungsgericht Schleswig (VG) hat am 23. Mai geurteilt, dass diese Forderung gerechtfertigt ist und betont erneut, dass Opel die Vorgaben einhalten muss. Demnach ist Opel verpflichtet, die betroffenen Modelle umzurüsten und alle illegalen Abschalteinrichtungen zu entfernen.

Das Urteil hat nicht nur Auswirkungen auf Opel-Fahrer, sondern stärkt auch die Rechte aller Dieselfahrer! Das Gericht hat eindeutig festgestellt, dass die betroffenen Modelle illegale Abschalteinrichtungen enthalten. Dieses Urteil bestätigt erneut den Betrug bei Dieselfahrzeugen und erhöht letztendlich die Chancen auf Schadensersatz, nicht nur für Opel-Besitzer.

Verbraucherrechte durch zunehmende Urteile gestärkt

Das Urteil betraf konkret die folgenden Modelle: Zafira 1.6 CDTi, Zafira 2.0 CDTi, Cascada 2.0 CDTi und Insignia 2.0 CDTi (Euro 6b). In diesen Fahrzeugen hat Opel illegale Abschalteinrichtungen wie das bekannte Thermofenster eingebaut. Diese Schummelsoftware sorgt dafür, dass die Abgasreinigung nur während der Prüfung ordnungsgemäß funktioniert, im normalen Straßenverkehr jedoch mehr Schadstoffe ausgestoßen werden. Wenn Opel sich weigert, diese Abschalteinrichtungen zu entfernen, besteht die Gefahr, dass die Fahrzeuge stillgelegt werden.

Das Urteil gegen Opel ist nur eines von vielen verbraucherfreundlichen Entscheidungen: Am 8. Mai 2023 diskutierte der Bundesgerichtshof (BGH) über neue Schadensersatzansprüche gegen Autohersteller, und eine Entscheidung wird für den 26. Juni 2023 erwartet. Es zeichnet sich bereits eine verbraucherfreundliche Tendenz ab: Die Chancen auf Schadensersatz stehen so gut wie nie zuvor. Verbraucher sollten daher schnell handeln und mit rechtlicher Unterstützung Klage einreichen. Sie müssen nicht auf das Urteil warten: Nutzen Sie die Zeit bis zur Urteilsverkündung und bereiten Sie sich gemeinsam mit einem Anwalt auf die Klage vor.

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